Feldstein – Eiszeitliches Fundament Brandenburgs

Im Jahre 1998 wurde eine sehenswerte Ausstellung zum Feldsteinbau in Märkisch Oderland konzipiert und realisiert. Beteiligt waren ein Verbund von Wissenschaftlern und Praktikern unter der Federführung von Dr. Klaus Puls. Diese Ausstellung wurde im Jahr 2000 auch in der Feldsteinscheune des Feldsteinhofs Groß-Ziethen gezeigt.

Anlässlich des Natur- und Kulturfestivals in Groß-Ziethen 2016 sollte sie erstmals als Begleitausstellung gezeigt werden. Leider war diese Ausstellung nicht mehr vorhanden. Ich hatte die Bildtafeln damals fotografiert und dokumentiert und kam in Kontakt mit Dr. Puls und Prof. Dr. Peters von der Fachhochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE). Sie gestatteten mir,  Textteile für eine neue Ausstellung zu verwenden.

Von den Studentinnen Theresa Knüpffer, Freia Uhlmann und Stephanie Ziegler kam eine im Rahmen eines Blockseminars entstandene Untersuchung zu den Feldsteinmauern am Beispiel Kruge-Gersdorfs hinzu, und Prof. Dr. Peters brachte eine Untersuchung zum Kopfstein-Pflaster der Alleen ein. Genauere Hinweise hierzu auf den Ausstellungsplanen 10–14.

Dr. sc. Gerd Lutze, langjähriger Mitarbeiter des Zentrums für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e.V. in Müncheberg und derzeit Präsident der Gesellschaft zur Erforschung und Förderung der märkischen Eiszeitstraße e.V. unterstützte mich mit Beratung, Text- und Bildmaterial, insbesondere zur Ausstellungsplane mit der Überschrift „Am Anfang war der Stein“.

Die Zusammenarbeit mit dem Geologen Dr. Olaf Juschus von der HNEE erbrachte aufgrund der Kürze der Vorlaufzeit zunächst nur eine vorläufige Art und Herkunftsbestimmung von verbauten Steinen auf dem Feldsteinhof. Dies wurde inzwischen teilweise auf den Planen korrigiert, bzw. im Innenhof werden verbaute Steine beschrieben.

Nadine Wüstner gestaltete die begleitende Internetseite und meinen Nachbarn Gaby Schweer und Arno Declair sei gedankt für die unterstützenden Gespräche im Vorfeld der Arbeiten und die technischen Hilfen. Die Bauherren Nadine Wüstner/Klaus Reichling (Plane 6) und Lothar Müller (Plane
7) boten mir Zugang zu Ihrem Fotomaterial und begleiteten die Konzeption der jeweiligen Planen.
Die wesentliche Basis für die Realisierung der Ausstellungsplanen war die Mitarbeit von Stephan Moritz, der nicht nur meine Ideen und Vorgaben druckgraphisch umsetzte, sondern auch viele eigene Ideen einbrachte. Ohne ihn wäre die Realisierung nicht möglich gewesen. Idee, Konzeption und Fotos soweit nicht gesondert aufgeführt:

Norbert Heners-Martin Groß-Ziethen im Mai 2017

Die Planen zur Feldsteinausstellung als PDF herunterladen (13 MB)